Abenteuer Kletterwald

Oft ist es so: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Wer kennt diesen Spruch nicht? So ähnlich ging es jedenfalls Frau P.. In einem Anfall von Langeweile nimmt sie bei den Lübecker Nachrichten an einem Preisausschreiben teil – und gewinnt: Eine Klettertour im neuen Travemünder Kletterwald. Für einen Menschen mit Höhenangst ist das gefühlt so sinnig wie eine Kreuzfahrt auf dem Baggersee.

Auf die Frage, warum sie dann überhaupt an dem Preisausschreiben teilgenommen habe, diktiert sie Thomas Krohn von den LN: „Ich habe gedacht, ich gewinne so wie so nicht. Ich habe noch nie etwas gewonnen.“ Ah ha. Da muss selbst der erfahrene Reporter schmunzeln.

Zur Galerieansicht auf eines der Bilder klicken.

Das Highlight, high im wahrsten Sinne des Wortes, war zum Schluss der Base Jump, ein Sprung aus 11 Meter Höhe. Respekt, das muss frau sich erst einmal trauen – mann natürlich auch 😉

Am Ende gab’s für den Mut noch eine Umarmung für Frau P. vom andern Chef: Nick Moritz. Im Bild links Heiko von Freeden, mit 72 der älteste Parcours-Tester. Seine Frau und ich mussten leider aus gesundheitlichen Gründen verzichten – fit sollte man schon sein, wenn man sich in in luftiger Höhe durch die Bäume hangeln will.

Der neue Travemünder Kletterwald öffnet offiziell am kommenden Sonntag, am 1. Mai. Geöffnet ist dann täglich von 10 – 20 Uhr.
Anschrift: Parkallee 3 in 23570 Travemünde. Das ist an den Tennisplätzen im Kurpark Calvarienberg, gut zu erreichen über die Straße Am Lotsenberg.


Mail: info@kletterwald-travemuende.de | Internet: www.kletterwald-travemuende.de (Stand 26. noch nicht online) | Instagram: @kletterwaldtravemuende
Preise: Kinder/Jugendliche 17 €, Erwachsene 22 €, Familien ab 49 €, usw..


292 [Inhaltsverzeichnis Fotoblog | Sven Meier erzählt]

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Nord bei Nordost

Es wird mal wieder Zeit aufzuräumen. Hier liegen noch ein paar Bilder von Ostern, wie das hier vom Schloss Glücksburg. Ein paar aus DK – Düppeler Schanzen 18. April – hatte ich ja schon gezeigt.
„Oben“ an der Flensburger Förde ist für uns im „echten Norden“ ja so was wie Nord bei Nordost 😉

Für alle, die sich über den Begriff „echten Norden“ wundern: Ja, das ist hier so und es mutet schon etwas komisch an, wenn man aus Deutschland ins nördliche Dänemark einreist, aber vom „echten Norden“ verabschiedet wird.

Und wenn man schon mal im südlichen Dänemark ist, also nördlich der Förde, lohnt sich ein Halt am berühmten Annies Kiosk. Tatsächlich waren wir zuletzt vor viereinhalb Jahren da. Mann, wie die Zeit vergeht.

Für uns war’s ein Treffen mit Bekannten, Klönschnack & Hotdogs inklusive, alles direkt an der Förde. Für uns ging’s dann weiter.

Sonderborg ist – so empfinden wir das – ein hübsches kleines Städtchen. Im April 1864 ist die Ortschaft zu einem Drittel von den Preußen durch ein Bombardement in Schutt und Asche gelegt worden, die Bewohner mussten alle flüchten – so erzählt es die Chronik heute.

Auf alle Fälle auch ein Besuch wert, wenn man schon mal das ist: Die Broager Kirche unweit von Sonderborg. Da die Kirche auf einem Hügel steht, sind ihre Doppeltürme weithin sichtbar.

„Hast du ein O?“ – Was soll ich haben? – „Ein O!“ – „Warum ein O?“ – „Weil dem Htel eins fehlt.“ 😉 Haha! Egal ob mit oder ohne O, wer ein Hotel im Zentrum sucht, der kann das hier auch über Booking.com buchen.

Zum Schluss noch das hier: Eine solarbetriebene USB-Ladestation für Handys und was man noch so in der Art laden kann. Hat jemand von euch so etwas schon einmal in Deutschland gesehen? Das war’s für heute, mal sehen, ob ich beim Aufräumen meiner Fotoablage noch was finde 😉


291 [Inhaltsverzeichnis Fotoblog | Sven Meier erzählt]

Nochmal NWM

„Auf besonderen Wunsch einer einzelnen Leserin“ …, nein, Quatsch, aber wegen des erhaltenen Lobes für die letzten Beiträge – und wie weit das denn entfernt ist, heute noch ein Nachschlag, bevor ich meine Fotokiste chronologisch weiter aufarbeite.

Zum Vergrößern – immer wie gehabt, auf die Bilder klicken.

Also: Von uns aus, Scharbeutz, bis Wismar sind es Luftlinie knapp 50 km, mit dem Auto entsprechend mehr. Der Hof Hoher Schönberg und Schloss Bothmer liegen quasi auf der Strecke.

Tele-Blick [840mm KB-äquivalent] von der Aussichtsplattform am Hohen Schönberg, 93 m über NN, über die Ostsee, Lübecker Bucht, auf die Steilküste bei Brodten, Ostholstein bzw. Travemünde. Hier ist gerade eine Fähre auf dem Weg von Travemünde in Richtung Osten. Ich liebe Tele-Objektive 😉

Noch ein Bild vom Hof Hoher Schönberg. Ein Bild wie gemalt. Hier sitzen, mit einem Pott Kaffee und einem kleinen Bio-Snack, was will Mann mehr? NIX! Fru P. übrigens auch nicht 😉

Ein Bild aus dem Park vom Schloss Bothmer bei Klütz. Unter diesem Bäumen längst zu wandeln, einfach herrlich, besonders wenn es der Stern da oben zu gut meint (wir schrieben den 9. Oktober) und das grüne Laubdach vor zu viel Sonne schützt.

Von Klütz in Richtung Wismar führt die Straße direkt an der Ostsee vorbei: Ostsee – Strand – Straße. Diese Ecke hier heißt Wohlenberger Wiek. Wiek, andere Schreibweisen Wik oder Wyk, heißt auf hochdeutsch Bucht. Na ja, und auf der anderen Seite dieser Bucht liegt die Weiße Wiek von Boltenhagen. Wer den Massentourismus mag … 😉

Tele-Blick [840mm KB-äquivalent]. So was ähnliches haben wir in Travemünde mit der Waterfront auf dem Priwall auch. Die Meinungen sind geteilt …, he seggt so un se seggt so.

Weiter nach Wismar. Auch weil der Magen knurrt. Aber im Bereich Alter Hafen und Altstadt gibt es so viel Möglichkeiten, dagegen etwas zu tun. Und für jeden Geschmack, für den kleinen und großen Hunger.

Lust but not least: Spaziergang ein Stück in die Altstadt am Mühlenbach längst. Ich sag‘ mal so: Es gibt hässlichere Städtchen als Wismar. Viele hässlichere 😉

So, damit schließe ich meinen Oktober-Rückblick ab und werde mich dem November widmen. Ein paar Bilder liegen hier schon 😉 Bleibt gesund und passt auf euch auf“


266 [Inhaltsverzeichnis Fotoblog | Sven Meier erzählt]