6 x Oktober

Nach Tagen der Vielbloggerei – irgendwie war mir immer danach, hier und da meinen Senf zugeben zu müssen – will ich mich wieder mehr meinen Bildern widmen. Es ist ja nicht so, dass Meier nur zuhause vorm PC gehangen hat. Nee, wenn möglich und wenn es nicht gerade pieselt, bin ich / sind wir schon unterwegs. Hier im Oktober:

Niendorf. Am Hafen. Gerne mit einem guten Kaffee aus der kleinen Kaffeerösterei „Ahoi“. Wenn da nur nicht immer das leidige Problem mit dem Parken wäre 😦

Niendorfer Hafen. Die Fischkutter gehören dazu, aber wie lange noch? Und was wäre so ein kleiner historisch gewachsener Hafen ohne die Fischkutter? Nur mit Yachten der Reichen? Nee, das Bild möchte ich nicht haben. Aber ohne Fisch bald keine Fischer mehr. Shit happens.

Der Fehmarnsund, diesmal von der „anderen“ Seite – denn meistens sind wir auf der Inselseite. Das hier – Großenbrodefähre – war bis 1963, bis zur Eröffnung der Fehmarnsundbrücke, der Fährhafen auf der Festlandseite – heute ein kleiner Yachthafen im Privatbesitz.

So sieht der Fehmarnsund aus der Perspektive eines Dackels aus. Oder so ähnlich 😉

Fantastische Aussicht über die Lübecker Bucht oben vom Elisabethturm auf dem Bungsberg. Der „Klotz“ im Bild oben rechts ist das Travemünder Maritim und Pi mal Daumen Luftlinie 30 km entfernt. Die Windräder dahinter stehen schon in MeckPom, round about 50 km entfernt.

So, das war 6 x Oktober, aber ich bin noch nicht fertig … 😉


263 [Inhaltsverzeichnis Fotoblog | Sven Meier erzählt]

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Fehmarnsund

Willst du raus in den Fehmarnsund, also in das Gewässer zwischen der Insel Fehmarn und dem Festland, fängt das eigentlich im (Heilig)Hafen an. Durch diese Gasse musst du steuern …

… und möglichst nirgends anecken. Sonst wird’s teuer 😉

Das ist der NABU-Beobachtungsturm auf dem Graswarder, das ist die ganz schmale Landzunge zwischen dem Fehmarnsund (im Hintergrund, wo das Segel zu sehen ist) und der Hafenzufahrt, hier also vom Süden gesehen.

Hinten im östlichen Dunst die Fehmarnsundbrücke. Oder der Kleiderbügel 😉 Dort wird in ein paar Jahren wohl eine große Baustelle sein. Im Rahmen der Festen-Fehmarn-Belt-Querung – FFBQ – also dem Tunnel zwischen Fehmarn und Dänemark, genügt die alte Sundbrücke dem Verkehr dann nicht mehr und deshalb wird ein weiterer Tunnel zwischen Fehmarn und dem Festland, parallel zur Brücke, gebaut.

Aber bis es soweit ist, können sich die Segler noch in aller Ruhe im Sund tummeln. Im Hintergrund liegt Fehmarn …

… und von dort grüßt im Dunst der Flügger Leuchtturm. Nach einem längeren Fußmarsch kann man den auch besichtigen und hat von oben einen wunderbaren Ausblick.

Heiligenhafen, liebevoll auch Holy Harbour genannt 😉

Ein letzter Blick auf den Graswarder. Die Häuschen sind begehrte Fotomotive, besonders das Blaue Haus. Von der Binnenseite sieht das alles sehr idyllisch aus. Von der Seeseite her nagt jedoch jeder Sturm an der Landzunge und um die Häuser zu erhalten, bedarf es kostenträchtiger Schutzmaßnahmen der Eigentümer.

Habt ein schönes sonniges entspanntes Wochenende!


246 [Inhaltsverzeichnis Fotoblog | Sven Meier erzählt]

Fehmarn 2019 I/III

Fehmarn. Fast jeder Besuch auf der Insel beginnt mit der Fahrt über die Sundbrücke – den Kleiderbügel. In diesem Jahr – aus Gründen – leider nicht so oft, wie ich es mir gewünscht hätte.

Für viele Reisende geht es allerdings nur schnurstracks über die Insel zum Fährhafen Puttgarden – und von dort nach Dänemark bzw. Skandinavien. In der Hochsaison sind hier lange Autoschlangen zu sehen.

Dabei bietet die Insel abseits der sog. Vogelfluglinie (E47/B207) viele schöne Ecken – auf Wegen, die für den Festland-Deutschen den Namen Straße nicht unbedingt verdienen.

Der Blick entschädigt dann aber für die Schlaglöcher – was dazu führt, dass man langsamer fährt und den Ausblick auch genießen kann.

Der Süden der Insel, links und rechts der Sundbrücke, ist selbst bei den Fehmarn-Touristen weniger bekannt. Wer Ruhe und Erholung sucht, findet die hier selbst in der Sommersaison.

Diese Stelle zwischen der Sundbrücke und dem Strukkamphuk mit dem kleinen Leuchtturm und Blick über den Fehmarnsund besuche ich immer wieder gerne. Und gefühlt hat sich hier nach meinen Eindrücken in den letzten 50 Jahren nix geändert. Aber auch gar nix – doch: die Bank ist neu.

Ich sage es oft: Die Insel hat für mich im Grunde einen musealen Charakter. Vieles sieht für mich noch heute so aus, wie ich es seit über 50 Jahren kenne. Und wenn wir dann bei einem Spaziergang im Sommer 2019 vor der Lemkenhafener Kiteschule einen alten VW Bus T1 sehen, gebaut in den 60ern, dann passt der genau in dieses Bild.

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