Mai = Rapszeit

Wenn Bilder duften könnten. Oder das Internet. Dieser Duft. Leuchtend gelbe Rapsfelder, blaues Meer und blauer Himmel – der Übergang kaum erkennbar. Hier westlich von Heiligenhafen .

Nochmal. Selber Ort, selber Duft, etwas andere Blickrichtung.

Etwas weiter, mit dem Leuchtfeuer Heiligenhafen. Für Koordinaten-Freaks: 54° 22′ 53,8″ N, 10° 56′ 7,7″ O

Natürlich, selbstverständlich, waren wir auch auf der Insel. Also meine Insel, wo ich so viel Zeit meines Lebens verbracht habe …. Raps, Raps, Raps, mit der Kirche von Petersdorf im Hintergrund.

Beim Fotografieren nicht so gewollt, aber im wahrsten Sinn der Wortes wie gemalt: leicht aquarellig 😉 Leicht wackeliger Zoom-Blick über die Felder auf das Mühlenmuseum Lemkenhafen.

Fehmarn. Biomasse trifft auf Schwungmasse. Gefühlt könnte von Fehmarn ganz Schleswig-Holstein mit Strom versorgt werden – bei den vielen Windmühlen auf der Insel, dazu Biogasanlagen und Photovoltaik-Analgen auf so ziemlich jedem größeren Dach. Ja, die Bauern hier wissen, wie man Geld macht 😉

Auf dem Weg zum Job. Auch hier bei uns an der Bucht haben wir Rapsfelder, aber ich glaube, ein paar weniger als sonst. Egal. Gelbe Felder, blauer Himmel, was will Mann mehr. Am Meer 😉


294 [Inhaltsverzeichnis Fotoblog | Sven Meier erzählt]

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Mai 2021

Mai 2021: Ein unerfreulicher Monat für die Arbeitnehmer, weil der 1. Mai heute auf einen Samstag fällt. Na ja, uns Nichtmehrarbeitenmüssende interessiert das nicht so. Eher, dass heute die Geschäfte zu haben 😉

Nein, Spaß beiseite, Ernst komm her: Wenn ich mir die Beiträge Mai 2019 und Mai 2020 anschaue, dann sind wir in diesem Jahr zumindest bei uns in Ostholstein spät dran: Wir hatten zwar auch Schönwetter-Tage, aber der April war insgesamt kälter als sonst die Jahre und wieder ein weiterer Monat mit zu wenig Niederschlägen. Der Mai sollte es nun richten: Langsam schimmert das Gelb auf den Rapsfeldern durch, von Landwirten höre ich, wenigstens zwei Wochen später als sonst. Was noch fehlt, auch mit Blick auf die Harzer Talsperren, ist Regen, Regen, Regen. In der Reihenfolge. Bestenfalls immer nachts als seichter Landregen.

Kalenderblatt Mai 2019, aufgenommen am 13. Mai 2018, Fehmarn, Strukkamphuk mit Blick auf die Sundbrücke (Kleiderbügel). So ein sattes Gelb werden wir in 2 Wochen wohl noch nicht sehen. In ein paar Jahren wird an dieser Stelle eine riesen Baustelle sein: Neben der Sundbrücke soll im Rahmen der Festen-Fehmarnbelt-Querung ein Tunnel gebaut werden, weil die Brücke für den dann zu erwartenden Verkehr nicht mehr ausreicht (-> Wiki). Sagen die einen. andere halten das ganze Vorhaben für ein Milliardengrab.

Kalenderblatt Mai von diesem Jahr, aufgenommen im letzten Jahr und das Bild gab es hier schon einmal zu sehen: -> „Nicht unübel“ – ein Spaziergang.

Kalenderblatt Mai 2015, eine Aufnahme aus 2014. Wir haben in Ostholstein nicht nur Küste. Wir haben auch Hinterland. Und das wird bald etwas hügelig und hält viele schöne Flecken parat. Na ja, nicht für umsonst halten viele von uns ganz selbstbewusst Ostholstein – oder Wagrien – für einen der schönsten Landkreise Deutschlands.

Mal schauen, was uns der Mai so bringt –
außer hoffentlich viel Impfstoff und wenig Viren
😉


243 [Inhaltsverzeichnis Fotoblog | Sven Meier erzählt]

Liegengebliebenes (III)

Wenn nicht heute, wann dann? Wer weiß, wann ich wieder fürs Kindergardening gebucht gebraucht werde. In meinem Foto-Sammelsuriums-Ordner liegen immer noch und schon wieder ein paar Bilder. Heute soll alles raus. Wie in manchen Geschäften auch. Nach wochenlangen Zwangspause – hier in Pelzerhaken, das Bild ist vom 10. April und Frau P. schaut schon mal, was sie würden haben wollen wenn sie denn kaufen dürfte – wollen einige so ihren Umsatz wieder ankurbeln, müssen Platz wegen neuer Ware schaffen oder abverkaufen was noch da ist, um danach endgültig dicht zu machen.

Travemünde am 12. April: Schönstes Wetter und Sicherheitsabstände am Strand. Das war zu Zeiten des Einreiseverbots nach Schleswig-Holstein und das sind hier nur Einheimische. Wenn sich jetzt die Strände wieder mit Urlaubern füllen, werden wir, die hier wohnen, es sich zweimal überlegen, an den Strand zu gehen. Wo könnten wir uns schneller mit Corona anstecken als dort, wo viele Touristen sind?

Timmendorfer Strand, 25. April. So warm und sonnig das Wetter im April auch war, es war auch zu trocken. Und selbst als an diesem Tag dunkle Wolken aufzogen, gab es nur ein paar Tropfen. Bei den Landwirten geht die Angst um, dass wir ein drittes Jahr in Folge viel zu wenig Regen haben werden.

Blick über die Bucht, 6. Mai. Das Wetter ist malerisch und an solchen Tagen haben wir eine gute Weitsicht: Der Punkt im Hintergrund ist die Radarstation bei Elmenhorst in Meck-Pom. und Pi mal Daumen 25 km Luftlinie entfernt.

Mai ist Rapszeit. Zwei Bilder von Frau P. am 7. Mai bei Süsel aufgenommen. Es ist immer wieder schön anzusehen. Und der Duft erst, wenn man dort zwischen den Feldern mal spazieren geht. Es muss ja nicht immer am Strand sein 😉

An den Strand musste ich aber am 11. Mai: Die Eisheiligen. Pünktlich drehte der Wind auf NO und das Thermometer fiel von einen Tag auf den anderen ganz ordentlich. Das im Hintergrund ist die Skyline von Sierksdorf mit dem Hansa- und dem Ferienpark. Na ja, wem’s dort gefällt 😉

Wind aus NO drückt immer Wasser in die Bucht und dann kriegt man am Strand schnell mal nasse Füße. Oder man hat besser Gummistiefel an 😉 Jedenfalls bei uns in Scharbeutz am Strand, der ist vielleicht nicht immer ganz so breit wie anderswo.

Temperaturen im einstelligen Bereich, gefühlt fast frostig, aber strahlend blauer Himmel. Was will Mann mehr am Meer? Und gegen kalten Wind kann man sich warm anziehen.

So, nun ist mein Foto-Sammelsuriums-Ordner wieder leer. Bleibt / werdet gesund, bis bald wieder!

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