Döspaddel hat nichts mit dösen zu tun – oder?
Jedenfalls, wenn wir dem Duden Glauben schenken, dann ist das so. Und wer will den Gralshütern über unsere Rechtschreibung schon widersprechen?
Dösen, das Verb, heißt so viel wie „leicht, nicht tief schlafen; sich in einem Zustand von Halbschlaf befinden“ ,
oder „halb wie im Traum vor sich hin blicken, ohne seine Aufmerksamkeit auf jemanden oder etwas zu richten“, das sagt jedenfalls der Duden.
Die müssen es ja wissen. Ein Döspaddel hingegen ist schlichtweg ein „Dummkopf“. Bspw. wenn man zu lange barfuß in Joggingschuhen läuft. Dann ist wegen „Aua“ auch nix mehr mit vor sich hin „dösen“.
„Dösen“ sollte man auch nicht beim Eis essen. Das gibt sonst Flecken – und die höchst wahrscheinliche Anrede: „Du Döspaddel!“
So, nun nicht zu viel dösen, beteiligt euch am Fotowettbewerb!