Nach dem Warten auf den Lake Effekt von vor-vor-vorgestern, heute das Ergebnis mit Bilder bis gestern:
Vogelhäuschen gestern bei Frau P. in Scharbeutz-Gronenberg. Aber der Reihe nach:
So sah es Samstagmittag hier am Scharbeutzer Strand aus. Die Webcam vom Bayside-Hotel müsste allerdings mal neu ausgerichtet werden 😉 und der Wind war gefühlt und nach meiner Wetter-App stärker.
Mittags am Strand von Haffkrug. Selbst bei nur rund einem Grad minus war es wegen des Ost-Windes gefühlt viiiel kälter. Im Hintergrund, so die Ecke Neustadt – Pelzerhaken, kann man sehen, wie sich die Wolken über dem Festland bilden.
Sonntagmorgen war hier dann alles grau in grau. Während meine Tochter erste Schneebilder aus der Alten Heimat (Niedersachsen, Landkreis Peine) schickte, war hier noch die Frage: Kriegen wir was oder nix?
Erstmal haben wir am Montag viel Wasser gekriegt. Ein Sturmhochwasser, wie es an der Ostsee offiziell heißt. Also mit an den Strand gehen war nix. Der Pegelstand war hier knapp über einen Meter höher als normal.
Bei den zunehmenden Wolken war irgendwie klar, dass wir bei anhaltendem Ostwind doch noch was vom Schnee abkriegen würden.
Tatsächlich. Gestern, Dienstag, waren dann die Wolke so schwer, dass sie ihre Fracht nicht mehr halten konnten. Morgens war alles weiß.
Grund genug, raus an die See zu gehen. Das war in der Mittagszeit mit sogar ein bisschen blauen Himmel. Aber nicht lange:
Kurze Zeit später und ein par Kilometer landeinwärts, kurz vor Scharbeutz-Gronenberg, sah es so aus. Da kam noch mal was runter.
Ordentlich sogar. Weil ich Schnee an sich mag, bin ich in einen Verbindungsweg gefahren. Geräumt wird hier nicht und bei dem Wind hätte das auch keinen Zweck gehabt. Irgendwann waren Straße, Feld und Himmel nur noch ein grau-weißes Etwas. Zeit um umzukehren.
Bei Kachelmann sah es gestern Abend auf dem Niederschlagsradar so aus, dass wir die Nacht über noch einiges an Schnee kriegen würden …
… die Vorhersage war entsprechend. Aber nix! Ich war fast ein wenig enttäuscht, als heute Morgen kaum Neuschnee zu entdecken war. Na ja, die Erklärung ist simpel: Das Niederschlagsband hatte sich etwas südlich verlagert und gerade bei diesen Lake-Effekt-Geschichten kann es ein paar Kilometer weiter schon wieder ganz anders aussehen als hier. Egal, wir haben Winter und ich habe mich über den Schnee gefreut. 🙂
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