Lübeck-Spaziergang [zweites Dutzend]

Nach dem ersten Teil von gestern nun das zweite Dutzend Lübeck Bilder. Vorbei am ehrwürdigen Holstentor ging es (mit dem Auto) weiter auf die Wallhalbinsel zu den Mediadocks.

Wer Lübeck einmal besuchen möchte, der sollte Zeit mitbringen. Für uns war das am Donnerstag ein zweistündiger Spaziergang. Eben mal so. Wir wohnen ja quasi um die Ecke und können jederzeit wiederkommen. Wer aber von weiter anreist, der kann sich auf den Seiten der Tourismus-Info über die „KÖNIGIN DER HANSE“ vorher schlau machen. Viel Spaß! Es gibt sehr viel zu entdecken!

Nachtrag: Ich habe noch ein Bild der Lübecker Insel / Altstadt mit Hinweisen gebastelt:


(zum Vergrößern auf das Bild klicken)

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Lübeck-Spaziergang [erstes Dutzend]

Seit Wochen bin ich einmal pro Woche in Lübeck, um dort – aus Gründen – nach dem Rechten zu sehen. Und dem Linken. Und besonders nach der Post. Gestern haben wir – Frau P. aus G. und ich – es endlich mal geschafft, das mit einem Spaziergang an der Obertrave – „Schlüpfer Allee“ – und dem Domviertel zu verbinden.

Das Wetter war, na ja, für einen Novembertag recht freundlich. Alles gut. Zur Galerieansicht (mit Bildunterschriften) bitte auf eines der Bilder klicken. Morgen gibt es das zweite Dutzend.

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Herbst-Gedichte

Harvst-Spazeergang

Laht uns doch spazeerengahn,
langsaam farvst sük all dat Land.
De staatsken Steernblömkes stahn
wedder hoch in rooden Brand.

(Plattdütsch von Karin Steiner, 2007)

Härbst

Wenn de und das Laub wird älter,
und du merkst, die Luft wird kälter,
und du fiehlst, doss du bald stärbst –
dann is Härbst.

(Schlesisch, nach einem Vortrag von Dieter Hildebrandt,
† später im Härbst an einem 20. November)

De Sünn wordt möi

De Sünn, de doch so flietig weer,
se wordt nu möi, se kann nich mehr.
Se hett de ganzen Sömmer unverdroten
hör Warmt un Lucht doch up uns schoten.

(Plattdütsch von Rudi Rabe, 2008)

Herbstdepression

Verblüht sind Dahlien und Ginster,
die Abende sind früher finster,
die Rechnung steigt für Gas und Licht,
der Tag nimmt ab – ich leider nicht!

(Hochdeutsch von Unbekannt)

Oktoberlied

Der Nebel steigt,
es fällt das Laub;
schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
vergolden, ja vergolden!
Und geht es draußen noch so toll,
unchristlich oder christlich,
ist doch die Welt, die schöne Welt,
so gänzlich unverwüstlich!

(1848er Deutsch von Theodor Storm)

Das sind Bilder von heute, als wir auf dem Weg weg von der Ostseeküste 10 km ins Landesinnere waren. Die hügelige Endmoränenlandschaft wird als Holsteinische Schweiz bezeichnet. Die letzten Bilder sind vom Gut Sierhagen, ursprünglich die wendische Adelsburg Syra aus dem 12. Jahrhundert.

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